Mit den nahezu 60 Holzhütten und in dem tollen Ambiente rund um das Bielsteiner Burghaus, ist der Bielsteiner Weihnachtsmarkt immer etwas besonderes. Vielleicht auch, weil er so kurz vor Weihnachten stattfindet, denn am vierten Advent sind die Menschen doch langsam in weihnachtlicher Stimmung.
Foto: Christian Melzer
Und selbst bei nass-kaltem Wetter kamen die Besucher am vierten Adventswochenende zum bereits siebten Bielsteiner Markt. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse konnten die Veranstalter mit ihrem vorweihnachtlichen und ansprechenden Angebot viele Besucher begrüßen. Der Bielsteiner Heimatverein und die Dorfgemeinschaft Helmerhausen waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Die liebevoll geschmückten Holzbuden luden zum gemütlichen Bummeln ein. Hier traf man sich mit Freunden auf einen Glühwein und konnte nach individuellen Geschenken und kunsthandwerklichen Schätzen stöbern. An einem Stand fanden die Besucher silbernen Baum- oder Fensterschmuck. wohlriechende Seifen oder kuschelig-warme Schaffelle. Am Stand der BWO Behinderten Werkstätten Oberberg konnte man sogar einen Weihnachtsbaum, der nicht nadelt – ganz aus Holz mit Teelichthaltern bestückt, erwerben. Teddybären in allen Größen und Farben oder warme Wintermützen – es gab viel zu entdecken. Zudem ein kulinarisches Angebot von Crêpes des deutsch-französischen Partnerschaftsvereins Wiehl – Hem bis zu Reibekuchen. Nicht zu vergessen den heißen Glühwein, abgefüllt aus dem großen Topf über einer Feuerstelle des Bielsteiner Männerchores. Zu dem Angebot an und in den Hütten kam noch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Weihnachtliche Musik in vielfachen Varianten. Mal jazzig, wie am Sonntagmittag mit „Beverly Daley & The Christmas Band“, auf kölsche Art mit „mir zwei, die zwei“ am Samstag oder vom Posaunenchor Remperg. Selbst Harfenmusik von Lorena Wolfewicz, klang über den Markt und natürlich auch traditionelle und moderne Festtagsmusik der Wiehler Coverband „Nachtexpress“. Ob „Jingle bells“ oder „O du fröhliche“ – immer schallte es weihnachtlich über den Markt.
Auch Weihnachtsgrüße konnten von hier pünktlich zum Fest versendet werden: Im Foyer des Burghauses erhielten die Briefe einen eigens für das Adventswochenende angefertigten und genehmigten Sonderstempel. Ein weiteres Highlight im Burghaus-Gebäude: das Burghaus-Café zum Aufwärmen für die Großen und in der Bücherei gab es Vorlesestunden für die Kleinen. Die freuten sich auch im Außenbereich über die Krippe mit Esel, Ziegen und einem Kamel. Am Sonntag kam so mancher mit dem „Bergischen Löwen“ über die Schienen gen Bielstein. Noch so ein Highlight des Bielsteiner Weihnachtsmarktes – mit dem Zug durch die oberbergische Landschaft. Verschneit wäre es noch schöner gewesen, aber es fanden dennoch wieder viele den Weg nach Bielstein. Es ist eben der besondere Markt am vierten Advent.
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Fotos: Christian Melzer