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Duo „Bardic“ präsentierte akustische Musik gewürzt mit Celtic Folk

„Bardic“ – das ist ein Duo mit Liedern aus Irland und Schottland, die diese in einer Kombination aus Gitarrenspiel und Geigenmelodien in völlig neuem Gewand erklingen lassen. Das irisch-deutsche Akustik-Duo Sarah-Jane Himmelsbach und Stefan „Eddie“ Arndt aus dem Ruhr-Distrikt überzeugte im ausgeverkauften Burghaus das Publikum schon mit dem ersten Stück von ihren Qualitäten.


Duo „Bardic“ – Foto: Christian Melzer

Im Laufe der Jahre hat sich das Duo eine Fangemeinde erspielt, die immer wieder zu den Auftritten kommt. In Bielstein haben sie mit Sicherheit viele neue Fans gewonnen. Ihren „Acoustic Music & Celtic Folk“ spielte das Duo mit einem unverwechselbaren warmen Sound. Im Programm mischten sich zahlreiche Eigenkompositionen mit Coverversionen. Viele Stücke, die auf der gerade im Studio entstandenen – leider noch nicht veröffentlichten – CD sind. Aber auch von der im April 1998 erschienenen CD „Greenish“ und den nachfolgenden Musiksamplern.

„Bardic“ stehen für akustische handgemachte Musik. Eddies rauchiger kraftvoller Gesang sowie das etwas dunkle Timbre in Sarah-Janes Stimme, die den Songs einen einzigartig erdigen Charakter verleihen passen genial zusammen. Dazu sein Gitarrenspiel – das ein volltönendes Fundament liefert – und Sarah-Janes virtuos gespielten Geigenmelodien – die zum einen ihre irische Abstammung erahnen lassen und zum anderen ihre klassische Ausbildung zum Vorschein bringen – gehen eine Verbindung ein, die ihresgleichen sucht. Zumal die beiden Instrumente und Gesang beherrschen und recht fetzig und unterhaltsam drauflos musizieren.

Sie erzählen Geschichten mit ihren Liedern. Wie im Stück über „William Taylor“, auf den seine Braut sieben Jahre wartete, nachdem er in See gestochen war. Verkleidet als Matrose heuert sie selbst an, findet ihn auch – aber mit einer anderen Frau im Arm. Das traurige Ende: sie erschießt beide. Wie bei diesem Lied, sind bei vielen anderen die traurigen Texte doch meist im fröhlich musikalischen Gewand verpackt. Das Publikum durfte sogar mitsingen. Bei „Leis A Lurrighan“ tönte es lautstark auch ohne das Duo durch die Gemäuer, die die Gäste mit Gitarre und Geige unterstützten. Hier zelebrierte Eddi auch ein kleines Jazz-Solo und bei „Will You Be“ – einem Stück von Sarah-Janes Solo-CD „Another World“ – ersetzte er mit der Gitarre ein fünfköpfige Band.

Sarah-Jane und Eddie lassen in ihrer Musik die Melodien und Lieder Irlands sowie Schottlands zum Teil im völlig neuen Gewand erklingen. Beeindruckend das eher melancholische „Gravedigger“ oder auch das „Mary Mack“. Meist beginnen die Stücke eher getragen, bevor es dann wieder in die Tanzmusik übergeht wie bei „Streets Of Sorrow“ oder dem Stück der „Oysterband“, die die Musik von „Bardic“ sehr beeinflusst haben, das „When I’m Up I Can’t Get Down“. Faszinierend ist, mit welch einer Ausstrahlung und Spielkunst, die beiden ihre Musik präsentieren. Durch ihren Charme und ihre Spielfreude haben sich Eddie und Sarah-Jane längst einen guten Namen erspielt. Dazu haben natürlich auch Einsätze bei diversen lokalen Radiostationen, im WDR-Radio und WDR-Fernsehen als auch Auftritte bei TV Berlin beigetragen.

In ihrem Konzert im Burghaus spannte sich der Bogen von typisch irischen Jigs und Reels über rasante und energiegeladene Songs bis hin zu gefühlvollen Balladen. Und wie bei einer guten Geschichte kann man erst aufhören, wenn man den letzten Satz gelesen, das letzte Stück gehört hat. Mit einem spontanem A-Cappela-Song zum Abschied, ging ein toller Musikabend zu Ende.

Kulturkreis Wiehl

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Fotos: Christian Melzer

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