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Bielstein soll zu einem Kleinod werden

Zum Infoabend für den zweiten Bauabschnitt des integrierten Handlungskonzepts (IHK) Bielstein hatten die Stadt Wiehl und der Heimatverein in die Mensa der Sekundarschule Bielstein geladen. Seit April 2013 befindet sich die Stadt Wiehl in der Umsetzungsphase des mit Bürgerbeteiligung erarbeiteten integrierten Handlungskonzeptes Bielstein (IHK Bielstein). Das gemeinsame Erarbeiten stellte Baudezernent Maik Adomeit besonders heraus. „Wünsche und Bedenken haben wir ernstgenommen und umgesetzt“. Und um weiter einvernehmlich vorgehen zu können sollten nunmehr die unmittelbaren Maßnahmen und Auswirkungen vorgestellt werden.


Udo Kolpe und Klaus Marenbach (beide Büro Donner und Marenbach) Andreas Behle (Geschäftsführer Straßen- und Tiefbau GmbH Kirchhundem), Sebastian Hennen (Schachtmeister Straßen- und Tiefbau GmbH), Christian Reusch (Ansprechpartner Bauamt Stadt Wiehl), Bernd Niedermeier (Planungsgruppe mwm). Fotos: Vera Marzinski

Nachdem die Umgestaltung von Schlanderser Straße und Bahnhofsplatz beendet ist, beginnt nun die zweite Bauphase in Bielstein. Der erste Spatenstich wird am 12. März 2014 offiziell stattfinden. Dipl. Ing. Udo Kolpe vom Ingenieurbüro Donner und Marenbach erläuterte anhand des Bauabschnittplanes die zeitlichen und örtlichen Vorgehensweisen. Die Firma Straßen- und Tiefbau GmbH aus Kirchhundem wird die Arbeiten durchführen. Der geplante Umbaubereich im zweiten Bauabschnitt umfasst die Bielsteiner Straße und einen Teil der Bechstraße im zentralen Abschnitt. Diese soll zu einer attraktiven Geschäftsstraße mit Einbahnstraßenverkehr werden. Sichere und unbeschwerte Querungsmöglichkeiten, ein komfortables Parkangebot und eine verstärkte Verkehrsberuhigung (Schrittgeschwindigkeit) sind Bausteine des Konzeptes, die durch die vorgesehene Oberflächengestaltung betont werden soll. Neben Blockparken im Brinkdöpke-Platz-Bereich stehen als komfortables Kurzzeit-Parkangebot dann auch Längs- und Diagonalparkplätze in den westlichen und östlichen Abschnitten zur Verfügung.

Für die Zeit der Neugestaltung wird die Bielsteiner Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt und der Ausbau in vier Abschnitten so durchgeführt, dass Sackgassen mit Wendemöglichkeiten eingerichtet werden. Im eigens eingerichteten Büro in der Bielsteiner Straße 113 wird Birte Birte Rötzmeier immer donnerstags ab 11 Uhr Ansprechpartnerin sein. Sie ist Assistentin des Citymanager Dr. Wolfgang Haensch, der den Bauabschnitt begleitet. Hier können die Bürger und Geschäftsleute der Bielsteiner Straße Anfragen zum Baufortgang ebenso los werden als auch Hilfe beim zukünftigen Marketing oder Erstberatungen für Fassadengestaltung erhalten.


Dr. Wolfgang Haensch, Birte Rötzmeier

„Die wenigsten haben es wahrscheinlich bemerkt – wir sind schon seit drei Wochen dran“, so Udo Kolpe in der Infoveranstaltung, denn unterirdisch haben die Bauarbeiten schon mit der Kanalsanierung begonnen. Und einen neuen Bielsteiner wird es bald geben: Prunus schmittii wird seine Wurzeln in der Bielsteiner Straße wachsen lassen. Der Zierkirsche weicht der „stinkende“ Hahnensporn-Weißdorn (Crataegus crus-galli). Am Dienstag nach Rosenmontag ist das Entfernen der Bäume eine der ersten Maßnahmen. In den Tagen danach wird die Baustelle eingerichtet und ab 10. März geht es richtig los. Aber wenn dann alles fertig ist – anvisiert ist Ende September- soll Bielstein ein Anziehungspunkt auch für Menschen außerhalb eines Radius von drei Kilometern werden, als ein Kleinod im Wiehler Stadtgebiet.

Vera Marzinski

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